Kampfer es ist eine faszinierende, stark duftende Substanz mit einer langen Geschichte und vielfältigen Anwendungen. Das kristalline weisse Harz wird vom Kampferbaum gewonnen, dieser Baum wächst in Asien und gehört zur Familie der Lorbeergewächse, er kann sehr alt und gross werden.
Warum wird Kampfer verräuchert?
In vielen Kulturen – vor allem in der indischen, chinesischen und japanischen – hat das Räuchern von Kampfer eine spirituelle und reinigende Bedeutung. Es wird oft eingesetzt:
- zur spirituellen Reinigung von Räumen und Gegenständen
- zur Vertreibung negativer Energien
- bei Gebeten, Ritualen und Zeremonien
- zur Konzentrationsförderung oder Meditation
- hilft, einen klaren Kopf zu bekommen
- hilft, emotionale Blockaden zu lösen
Kampfer gilt in der Ayurveda als reinigend für Körper und Geist. Die Wirkung von Kampfer ist intensiv, schnell und durchdringend. Beim Verräuchern setzt er seinen Duft rasch frei. Viele beschreiben ihn als "durchdringend frisch", fast wie ein starker Hauch von Minze, Eukalyptus oder Tigerbalsam. Er ist nicht jedermanns Sache, da er sehr intensiv ist – wird aber oft genau deswegen geschätzt, wenn es um starke Reinigung geht.
Kampfer Stückchen (Cinnamomum camphora)
- Erhältlich: 25g im 50ml Glas (etwas feiner) oder 70g im Beutel (etwas gröber)
- Duft: sehr intensiv, scharf, kühl, mentholartig, belebend, erfrischend
- Duftwirkung: klärend, lösend, reinigend, schützend, befreiend, leicht desinfizierend
- Botanischer Name: Cinnamomum camphora
- Herkunft: Asien (China, Japan, Taiwan u.a.)
- Beschaffenheit: kleine Stückchen, (nicht in Pulverform siehe Foto)
- Wichtiger-Hinweis: Beim Verräuchern von Kampfer sollte man sparsam vorgehen und nicht zu viel verwenden! Die Dämpfe sind sehr stark und können bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen oder Reizungen auslösen. Nicht dauerhaft in geschlossenen Räumen anwenden. Nicht in der Nähe von Babys, Schwangeren oder Haustieren verräuchern – sie sind besonders empfindlich gegenüber Kampferrauch.